Nachdem die Tonart bestimmt worden ist, kann man die einzelnen Akkorde der Begleitung festlegen.
Der erste und letzte Akkord muss gleich der Tonika sein.
1. Schritt: Man zerlegt das Stück in
musikalisch sinnvolle Teile.
Merkmale
sind: Interpunktion des Textes.
Vier-,
Zwei-, Achttaktgruppen.
Das Empfinden der musikalischen
Zäsuren.
2. Schritt: Man harmonisiert diese Abschnitte:
Vorgehensweise: Man singt den Abschnitt und probiert auf bestimmten Zählzeiten
der jeweiligen Taktes die Grundtöne der Akkorde der Tonika,
Subdominante, Dominante aus. Bis man zufrieden ist.
Hierbei kann ein Problem auftreten, daß bei bestimmten
Zählzeiten, die nicht der Liste entsprechen, ein
harmonisches Unbehagen auftritt. Bei diesen Zählzeiten
sollte man die Grundtöne der anderen Funktionen
ausprobieren.
Ist man dann zufrieden, probiert man die kompletten Akkorde aus. Durch das Hinzutreten der neuen Töne, kann wieder musikalisches Unbehagen enstehen. Dann muss man wieder die anderen Funktionen ausprobieren.
3. Schritt: Harmonisch interessant machen:
Man kann versuchen
- die Tonika durch die Tonikaparalelle
- die Subdominante durch die Subdominanteparalelle
- die Dominante durch die Dominanteparalelle
zu ersetzen. Der erste und letzte Akkord des Stückes bleibt unberührt.