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Gitarrenunterricht in Frankfurt

Dipl.-Gitarrenlehrer Stephan Zitzmann

Menuet SW 34.7 – Silvius Leopold Weiss

Menuet aus Suite Nr. 5 in d-Moll – Dresden Mus.2841-V-1,1 – Seite 30

Auf dieses Stück bin ich auch wieder durch die Saitenwege von Michael Langer gestoßen. Michael Langer transponiert das Stück aber nach a-moll und notiert einige Dinge, die mich stutzig gemacht haben. So besorgte ich mir die Tabulatur, um einerseits festzustellen, ob das Stück in d-moll unspielbar oder deutlich schwieriger wird. (Nein). Andererseits, um raus zu finden, ob ich Michael Langers Notation nachvollziehen kann. (Nein. Ich frage mich, was Langer für eine Vorlage hatte.)

Bei den Dresdner Manuskripten werden für die Suiten verschiedene Bezeichnungen verwendet. Entweder werden die Suiten durchgezählt und die Tonart wird genannt oder die Suiten bekommen die SW-Nummer. Manche sprechen auch von Sonaten.

Das macht es etwas schwierig, dass Manuskript zu finden.

Persönlich finde ich, eine Transposition macht das Stück nicht um so viel leichter, als dass sich die Erleichterung lohnen würde. Persönlich finde ich bei vielen Weiss-Werken, dass Klangvolumen durch den Ambitus der Barocklaute reizvoll. Bei einer Transkription nach a-moll wird das für meinen Geschmack zu sehr kastriert.

In Takt 20 sieht man etwas, was im Dresdner Manuskript öfters zu sehen ist, ein Ton des Schlussklanges wird aufgeschlagen notiert.

Auch von diesem Stück eine Gitarrenbearbeitung zum Download mit dem Faksimile.

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Der Beitrag wurde am Freitag, den 1. Januar 2021 um 08:08 Uhr veröffentlicht von Stephan Zitzmann und wurde unter den Kategorien: Gitarre lernen, Gitarrenunterricht, Noten, Notensatz, Übematerial abgelegt. | Es gibt keinen Kommentar .