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Gitarrenunterricht in Frankfurt

Dipl.-Gitarrenlehrer Stephan Zitzmann

Nagelfräser

Bei meiner Beschäftigung mit diversen Nagelverstärkungsmethoden bin ich zwangsläufig auch über Nagelfräser gestolpert.

Damit bearbeitet man in Nagelstudios die Gelschichten oder fräst diese ab.

Diese Nagelfräser gibt es auch teilweise sehr billig.

Es gab bei meinen Gelexperimenten unschöne Ergebnisse, die ich mit einem Buffer beseitigen konnte. Aber es war kein schönes Arbeiten.

Wenn das Gel ungünstig verläuft, entstehen Wulste am Nagelbett. Damit entstehen Angriffspunkte, wenn man an denen hängen bleibt, dann reißt die Schicht ab oder ein. Bzw. es entstehen Liftings.

Diese Wülste mit einem Buffer abzuschleifen, ist mühselig, weil dem Buffer das Fleisch des Nagelbettes im Weg ist. Mit dem Fräser kommt man einfacher dran.

Es gibt meiner Meinung nach noch zwei schöne Nebeneffekte des Nagelfräsers.

Wenn Gel oder Nagelkleber zwischen Nagel und Fleisch laufen, muss ich die Reste rauskratzen. Das ist nicht immer von gänzlichem Erfolg gekrönt. Wenn ich Pech habe, beschädige ich oder löse die Schicht teilweise ab, mit der ich den Nagelriss eigentlich reparieren wollte.

Es gibt Fräsköpfe mit denen man solche Reste unter dem Nagel wunderbar wegschleifen kann.

Wie mir scheint, werden die Reste eher rausgeschält statt gefräst. Das geschieht so, dass der Nagel nicht angegriffen wird.

Wenn man Risse repariert, hat man je nach Vorgehensweise nur punktuell die gewählte Verstärkungsmasse auf dem Nagel. Dabei können Ränder entstehen, an denen man hängen bleibt und die Verstärkung abreißt.

Es ist bequemer den Übergang Nagel Masse mit dem Fräser zu bearbeiten.

Mein Fazit. Je mehr man mit solchen Verstärkungsmethoden arbeitet, desto mehr wird man die Erleichterungen genießen. Aber richtig notwendig finde ich so einen Fräser für mich nicht.

Es gibt bei meinem Nagelfräser einen zylindrischen Fräskopf, der ungefähr die Dicke einer tiefen E-Saite hat. Es gibt die Methode die Rampe an der Nagelkante „anzuzeichnen“, indem man in die Saiten Schleifpapier hängt und mit den Fingern anschlägt. Damit wird klar, wohin die Rampe hin muss, bzw. wie man die Feile ansetzt.

Ich war nie ein richtiger Freund der Methode und habe mir das so erklärt, dass die Schleiffläche nicht rund wie eine Saite ist. Also habe ich jetzt den in niedrigster Drehzahl laufenden Nagelfräser an den Nagel gehalten. Ich habe mir damit nichts kaputt gemacht, aber das Ergebnis stellte zu der Schleifpapiermethode keine Verbesserung dar.

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Der Beitrag wurde am Freitag, den 1. November 2019 um 08:39 Uhr veröffentlicht von Stephan Zitzmann und wurde unter den Kategorien: Fingernaegel, Gitarre lernen, Gitarrentechnik, Gitarrenunterricht, Krimskrams, praktisch abgelegt. | Es gibt keinen Kommentar .