Fingersätze in PDF digitalisieren in Affinity Photo
In https://www.gitarrenunterricht-frankfurt.de/2012/09/28/fingersaetze-in-pdf/ beschreibe ich, wie ich Fingersätze in PDFs eintrage.
Ich fand die Pfriemelarbeit, wenn der originale Fingersatz überschreiben oder „ausradiert“ werden musste etwas aufwändig.
Mein altes Photoshop wollte nicht mehr auf meinem neuen Rechner, das Abomodell von Adobe war mir zu teuer. Deswegen griff ich zu Affinity Photo.
Affinity Photo spricht gezielt die Personen an, die das Abomodel von Adobe ablehnen. Ich habe das Programm für 60 Euro bekommen mit lebenslanger Updateberechtigung. Die Bedienung soll an Photoshop angelehnt sein.
Vor Kurzem kam eine Funktion zu Affinity Photo hinzu, die das Arbeiten noch angenehmer macht.
Bisher war es so, dass man für jede Seite des PDFs eine Datei anlegen musste, weil Affinity Photo bisher nur eine Seite zur Bearbeitung öffnen konnte.
Die Rumspringereien zwischen den Dateien bei einem Seitenwechsel, war lästig. Auch konnte ich in dem Fall die Dateien nicht schön für den Lesefluss anordnen.
Jetzt da Affinity Photo es erlaubt, dass man nach dem Öffnen der Datei, alle Seiten bearbeiten kann, ist das Leben deutlich bequemer geworden. Insbesondere weil man die Einzelseiten frei und nach Belieben anordnen kann.
Deswegen habe ich diese Methode intensiver genutzt. Dabei sind mir noch einige schöne Dinge aufgefallen.
Man kann für Texte oder Fingersätze Formatvorlagen ähnlich wie in Word erstellen. Diesen Formatvorlagen kann man – so etwas liebe ich – Tastaturkürzel zuordnen.
Im alten Photoshop CS2 war es eine Zumutung, den Originalfingersatz zu löschen oder zu verschieben. Das ist jetzt in Affinity Photo auch ganz leicht.
Also das Arbeiten ist recht schön geworden.
Mancher hat vielleicht Sorge, dass man jetzt in einem proprietären Dateiformat gefangen ist. Zum Glück kann man die Affinity Photo Datei als PDF exportieren.
Ärgerlich finde ich, wie sich die Farben verändern. So etwas lässt sich lösen. Aber Farbmanagement ist nervig.
Der Beitrag wurde am Freitag, den 25. Oktober 2019 um 08:52 Uhr veröffentlicht von Stephan Zitzmann und wurde unter den Kategorien: Gitarre lernen, Gitarrenunterricht, Krimskrams, praktisch, Software abgelegt. | Es gibt keinen Kommentar .