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Gitarrenunterricht in Frankfurt

Dipl.-Gitarrenlehrer Stephan Zitzmann

Wissensmanagement mit KI

Ich spiele mich natürlich auch, wie viele andere Leute, mit KI herum. Was kann ich mit ihr machen? Was geht nicht?

Was mich eigentlich immer schon ein wenig gestört hat: Wie organisiere ich mein Wissen? Was meine ich damit? Ab und zu sammle ich, wenn ich Bücher lese, Zitate, Bilder und so weiter, speichere das ab, und dann, wenn ich ein Jahr später darauf zurückgreifen will, weiß ich zum Beispiel nicht so recht, wie ich das durchsuchen soll, wo etwas steht.

Ich versuche schon seit einiger Zeit ein Übetagebuch zu führen. Aber es ist ärgerlich, dass ich verschiedene Endgeräte zur Hand habe, entweder den Rechner oder das Handy. Es wird auch ziemlich schnell unübersichtlich. Jetzt kann man ja ChatGPT über die App am Handy benutzen und auf dem Rechner im Browser.

Das hat mich auf die Idee gebracht, dass ich ChatGPT als Übetagebuch verwende. Insbesondere tue ich das gerne, weil die Sprachfunktion von ChatGPT den eingesprochenen Text wesentlich besser transkribiert als die Google-Spracheingabe.

Ein weiterer Vorteil der Sache ist, dass ich diesen Chat sehr leicht durchsuchen kann. Ich frage einfach ChatGPT: „Sag mir, was ich als Letztes bei dem Stück XYZ gemacht habe“, und ich bekomme eine Antwort.

Das hat mich eigentlich erst überhaupt auf die Idee gebracht, irgendwie mit KI meine Notizen und Aufzeichnungen zu organisieren. Ich muss sagen, das Ergebnis war eher frustrierend. Warum?

Erster Grund: In ChatGPT-Chats kann ich keine Dateien speichern. Will ich Dateien, Bilder oder sonstige Sachen bei meinen Notizen speichern, müsste ich das auf meinem Rechner machen.

Ich habe daraufhin versucht, es möglich zu machen, dass ich Obsidian mit KI durchsuchen kann. Obsidian ist ein Programm, mit dem man sich Notizen zu verschiedenen Themen erstellen und damit auch Materialsammlungen anlegen kann.

Meine ersten Anfragen bei Google und bei ChatGPT führten dazu, dass ich mir doch eine lokale KI, die Offline funktioniert, installieren könne. Ich habe mir die Installationsanleitung angesehen, beziehungsweise auch, was für Systemvoraussetzungen mein Rechner erfüllen muss. Daraufhin habe ich abgewunken. Mein Rechner wäre höchstwahrscheinlich zu schwach, und die Installationsanleitungen, wie so häufig im Open-Source-Bereich, sahen gerade nicht sehr leicht aus.

Es gibt aber noch die Möglichkeit, Obsidian mit Claude zu durchsuchen. Auch diesen Versuch habe ich gestartet. Claude hat versucht, sehr hilfreich zu sein. Aber nach einer halben Stunde wurde das Claude zu viel, und es brach ab. Es war nicht so, dass es meinte, es sei ihm zu doof, sondern mein Limit sei erreicht.

Das war mir dann zu doof, und ich werde es vielleicht in einem halben Jahr wieder versuchen. Vielleicht gibt es dann bessere und einfachere Möglichkeiten.

Ich frickle ja gerne am Computer rum, aber hier scheint mir Aufwand und Nutzen noch nicht zu stimmen.

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Der Beitrag wurde am Freitag, den 5. September 2025 um 08:54 Uhr veröffentlicht von Stephan Zitzmann und wurde unter den Kategorien: Android, Krimskrams, praktisch, Software abgelegt. | Es gibt keinen Kommentar .