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Gitarrenunterricht in Frankfurt

Dipl.-Gitarrenlehrer Stephan Zitzmann

Metrum virtuell

Durch meine vor einigen Wochen beschriebenen Experimente im Bereich Rhythmus bin ich auf eine Methode verfallen, die etwas für fortgeschrittene Schüler mit etwas Dirigiererfahrung ist.Um diese Methode nutzen zu können, muss man erst ausprobieren, ob das Vorstellen, dass man eine Schlagfigur einer Taktart schlägt, in einem einen innerlichen Puls wachruft, der das Metrum der Taktart abbildet. Ich spüre z. B. die Taktfigur in meinem Oberkörper. Mein Oberkörper bewegt sich latent mit.

Falls dies gegeben ist, kann der zweite Schritt erfolgen, man stellt sich den Klang der Musik zu dieser Schlagbewegung vor und beobachtet wie die imaginierte Schlagbewegung die imaginierte Musik beeinflusst. Arbeitet man schon länger an einem Stück, kann man auch feststellen, wie die Musik die Schlagbewegung beeinflusst. Meist handelt es sich um Fragen der Agogik. Teilweise kann man aber auch dadurch rhythmische Ungenauigkeiten herausfinden.

Dann spielt man einfach die Passage und beobachtet, wie sehr die Wirklichkeit der Vorstellung entspricht.

Man kann auch mit einer realen Schlagbewegung üben. Je nach Erfahrung mit solchen Schlagbewegungen kann dies sogar zu einem besseren Ergebnis führen, als wenn man sich die Schlagbewegung vorstellt.

Das Ergebnis dieser Technik ist, dass man natürlicher betont.

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Der Beitrag wurde am Freitag, den 14. September 2012 um 08:39 Uhr veröffentlicht von Stephan Zitzmann und wurde unter den Kategorien: Gitarre lernen, Übemethodik abgelegt. | Es gibt keinen Kommentar .