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Gitarrenunterricht in Frankfurt

Dipl.-Gitarrenlehrer Stephan Zitzmann

Zwei schöne VST-Instrumente zum Mitsingen

Ich habe in diesem Blog schon öfters erwähnt, dass ich es eine Zeit lang sehr hilfreich fand, mit mir selber ein Stück im Chor zu singen. Als ich dieses Vorgehen für mich entdeckte, hatte ich eine kaum limitierte Demoversion von Melodyne, die aber schon lange nicht mehr zum Laufen bringe.

Einerseits mochte ich aus Gründen, auf die ich später eingehen werde, den Weg mit Melodyne. Aber er war aufwendig. Ich musste erst alle Stimmen einsingen, um die Wirkung einer Stimme im Zusammenklang zu erleben.

Je nachdem wie der Zusammenklang sich gestaltet, erlebt man das harmonische Zusammenwirken der Stimmen mehr oder weniger intensiv.

Mit Melodyne konnte ich die natürlichen Schwankungen meiner Stimme abschwächen und dies erhöhte das Erlebnis der Harmonie deutlich. Meine Erklärung ist, wenn ich mit meiner Stimme intonatorisch genau den richtigen Punkt erwische, dann wird die harmonische Wirkung besonders stark. Aber wenn drei Stimmen natürlich schwanken, wie groß ist die Chance, dass ich den “Sweetspot” treffe oder dieser überhaupt treffbar ist. Früher habe ich viel in Chören mitgesungen. Das harmonische Erlebnis war bei weiten nie so intensiv.

Ich kam dann auf die Idee, dass ich mit Chorsamples arbeite. Das harmonische Erlebnis war eher schwach. Orchester Libraries waren von der Wirkung auch nicht so toll. Es sei aber zur Entschuldigung hinzugefügt, es waren kostenlose Libaries.

Durch einen Zufall stieß ich auf den kostenlosen Labs Chor von Spitfire Audio. Die auch kostenlosen Streicher derselben Serie sind ähnlich gut geeignet. Die Sounds der Orgel sind bei weiten nicht so gut. (Dies ist ein wenig ein Widerspruch zu meiner obigen These, dass der Ton nicht allzu stark schwanken darf.)

Wenn jemand versuchen sollte, dieses harmonische Erleben zu haben. Entweder sich dicht vor die Boxen stellen oder via Monitoring der DAW und Kopfhörer auf dem Kopf mitsingen.

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Der Beitrag wurde am Freitag, den 12. April 2024 um 08:42 Uhr veröffentlicht von Stephan Zitzmann und wurde unter den Kategorien: Gehör, Krimskrams, Musikalität, praktisch, Recording, Software, Übemethodik abgelegt. | Es gibt keinen Kommentar .