Noten auf der Gitarre in der 1. Lage lernen
Nachdem ich auf “Endlich Noten lernen” von Gerd Haehnel gestoßen bin, aber leider feststellen musste, dass dieses Lehrwerk Gitarrenschülern nicht weiterhilft, hat mich die Idee der Lernkartei für den Gitarrenunterricht nicht so recht los gelassen. Deswegen habe mal versucht so eine Lernkartei für meine Schüler zu entwerfen. Ein Teilergebnis kann man sich hier runterladen.
Man kann und sollte diese Lernkarteikarten für die erste Lage in beide Richtungen verwenden. Das Format der Karteikarten habe ich auf DIN6 eingestellt.
Wem das Prinzip der Lernkartei nicht vertraut ist, kann über das System der Lernkartei bei Wikipedia nachlesen.
Vielleicht wundert sich jemand, dass so etwas notwendig ist. Ein Phänomen des Intrumentalunterrichtes ist, dass zwar praktisches Wissen verlässlich gelernt wird, aber theoretische Informationen nicht so verlässlich. Ich weiß, wie ich den Ton greifen muss, weiß aber nicht, wie er heißt.
Grundsätzlich, die Begriffe sitzen teilweise zu wenig sicher als dass man weitergehende Themen der Musiktheorie besprechen könnte, weil der Schüler zu lange nachdenken muss, was bedeutet der Begriff den jetzt wieder genau. Im normalen Unterrichtsgespräch oder für die Musikarbeit in der Schule reicht das auch, aber nicht um komplexere Zusammenhänge zu verstehen, die auf solchen Begrifflichkeiten basieren. Die sichere Beherrschung der Notennamen ist dazu das A und O.
Warum keine Softwarelösungen? Softwarelösungen kosten des Schülers Geld und was erstaunt, sind nicht unbedingt beliebt. Insbesondere, wenn es nur einen Familien-PC gibt. Da schaut ja die Familie beim Lernen zu. Bei Freeware streikt dann auch mal wieder das Familienoberhaupt, weil vor kurzem mal wieder die Viren sich auf dem Familienrechner tummelten.
Ich werde nach und nach die Karten für die anderen Lagen hochladen.
Der Beitrag wurde am Freitag, den 5. Januar 2007 um 08:27 Uhr veröffentlicht von Stephan Zitzmann und wurde unter den Kategorien: Lernen, praktisch abgelegt. | Es gibt keinen Kommentar .
