Merkhilfe für C-Dur bzw. a-Moll
Aus irgendeinem Grund taucht in meinem Logfile in den letzten Wochen sehr häufig die Frage “Merkhilfe für C-Dur” bzw. “Merkhilfe für a-Moll” auf. Ob das jetzt ein Anlass für kulturpessimistische Betrachtungen ist (Könnt ihr euch nicht einmal mehr eine Buchstabenreihe merken!) oder ob das Alter derjenigen sinkt, die sich solche Informationen durch Google und Co. besorgen, sei mal dahin gestellt.
Also wie kann man sich die Tonnamen bzw. diese Buchstabenreihenfolge merken? Ich schreibe mal die Buchstabenreihenfolge von C-Dur auf.
c-d-e-f-g-a-h
Was für ein System steckt hinter dieser Buchstabenreihe? Dämmert etwas? Nein? Okay, dann notiere ich die Buchstabenreihe von a-Moll.
a-h-c-d-e-f-g
Fällt dir jetzt etwas auf? Falls immer noch nicht, dann tausche das “h” durch das “b” aus.
a-b-c-d-e-f-g
Na, woran erinnert dich das? An das Alphabet und das kennst Du ja schon seit der ersten Klasse.
Also die Reihenfolge der Tonnamen entspricht dem Alphabet. Abgesehen davon, dass “h” durch “b” ersetzt wird.
Das mit dem “h” und “b” kannst Du dir in Gedächnis rufen, wenn Du einen der möglichen Gründe für diese “Sonderbarkeit” kennst. Ursprünglich war es schon so, dass die Tonnamen dem Anfang des Alphabetes entsprachen. Und das ist auch noch heute in den englischsprachigen Ländern so. Irgendwann wurde im Mittelalter, so die eine Erklärung, durch einen Schreibfehler, aus dem “h” ein “b”. Siehst Du dir ein kleines “h” an, dann musst Du nur unten an dem “h” einen Strich machen und Du hast ein b.
Der Beitrag wurde am Freitag, den 30. Januar 2009 um 08:41 Uhr veröffentlicht von und wurde unter den Kategorien: Musiktheorie, praktisch abgelegt. | Es gibt keinen Kommentar .