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Gitarrenunterricht in Frankfurt

Dipl.-Gitarrenlehrer Stephan Zitzmann

Schleifleinen, Schleifpapier

Es gibt Momente, da frage ich mich, ob ich jahrelang hinter dem Mond gelebt habe oder ob sich Vertriebszweige fulminant geändert haben oder die Technologie vorangeschritten ist.

Ich kann mich noch an die Reaktion entsinnen, als ich in meinem Studium – lange vor Micromesh – ein 4000er Schleifpapier auf den Tisch legte, während der Rest meiner Kommilitonen nur mit einem 1000er Schleifpapier ihre Nägel bearbeiteten. Ich glaube, ich hätte für die Nennung der Bezugsadresse Geld verlangen können.

Damals besuchte ich auch einen Baumarkt, weil das Bestellen ziemlich aufwendig war, ob ich da an so feines Schleifpapier kommen könnte. Fehlanzeige. Das feinste Schleifpapier dürfte ca. eine 600er Körnung gehabt haben.

Eigentlich habe ich vom Amazonalgorithmus nie sehr viel gehalten. Nach Kauf einer Waschmaschine, wurden mir monatelang weitere Waschmaschinen angeboten. Als ich jetzt Schleifpapier für ein Bastelprojekt bei Amazon suchte, wurde mir ad hoc Schleifpapier mit 3000er Körnung angeboten. Beim weiteren Suchen stieß ich auf Schleifpapier bis zu einer Körnung von P10000. Mein Micromeshkonsum via Amazon scheint Spuren hinterlassen zu haben.

Die Frage war, wie schlägt sich dieses Schleifpapier gegen Micromesh? Mein erster Eindruck, war, dass sich die Oberflächen der verschiedenen Schleifpapiersets trotz gleicher Zahlen auf der Rückseite, doch unterschiedlich anfühlten.

Deswegen habe ich ein wenig recherchiert und stieß auf diese zwei Dokumente zur Korngröße. (Dokument 1, Dokument 2). So richtig einig sind sich die beiden Tabellen nicht, aber die Micromesh-Schleifleinen sind bei diesen Vergleichen eindeutig feiner, als meine Schleifpapiere.

Also das Ergebnis Schleifpapier versus Schleifleinen müsste klar sein. Aber ich bin auf ein anderes Ergebnis gestoßen. Es wird erst so richtig interessant, wenn ich Schleifleinen und Schleifpapier kombiniere.

Bei mir sah es bisher so aus, dass ich mit einer Nagelfeil mit einer sehr feinen Fläche die Nägel formte und dann mit Micromesh die Nägel polierte. Dabei startete ich mit der 4000 oder 3600 Körnung. Die Körnungen darunter haben mir immer zu viel vom Nagel weggenommen.

Also der Sprung von der Feilenkörnung zur Körnung des ersten Micromeshleinen war sehr hoch. Diesen Sprung muss ich jetzt nicht mehr machen. Ich arbeite mich von eine 1000/1200/1500 Körnung – je nachdem wie kurz meine Nägel sind – durch alle Körnungen von Schleifpapier die mir zur Verfügung stehen bis zur feinsten Körnung hoch. Schon da gleitet der Nagel besser, aber dann mache ich noch einen Abschluss mit den 6000/8000/12000er Micromeshs. Das macht die Sache noch runder.

Insgesamt habe ich auch den Eindruck, dass die Flächen robuster sind.

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Der Beitrag wurde am Freitag, den 17. Mai 2019 um 08:52 Uhr veröffentlicht von Stephan Zitzmann und wurde unter den Kategorien: Eingeschoben, Fingernaegel, Gitarre lernen, Gitarrenunterricht, Krimskrams, praktisch abgelegt. | Es gibt keinen Kommentar .