Dynamisches Metronom
In grauen Vorzeiten dieses Blogs habe ich berichtet, wie ich mir ein Metronom baue, welches ein Accelerando oder Ritardando beherrscht. Man konnte damit auch ein Crescendo und Decrescendo darstellen.
Aber der technische Weg dürfte nicht jedem gefallen. Bei meinem letzten Artikel fiel mir wieder eine Funktion von Musescore ins Auge. Bzw. auf das Plugin “TempoChanges“. Damit kann man Musescore dazu bringen die Partitur agogisch abzuspielen.
Wer die verlinkte Beschreibung zu dem Plugin versteht, wird feststellen, dass die Tempokurve je nach Rhythmus pro Abschnitt anders ausfallen muss. Der Grund nur bei einer Note wird ein entsprechender Tempotext generiert.
Wie entkommt man diesem Problem. Man fügt eine weitere Spur zu der Partitur und fülle diese mit Sechzehntel- oder Zweiunddreißigstelpausen. Diese markiert man und fügt dann die entsprechenden Tempotexte mit dem Plugin ein.
Besonders schön finde ich, dass man den Verlauf der Tempokurve durch einen Schieberegler beeinflussen kann.
Jetzt kommt aber die nächste schöne Sache. Musescore kann auch Dynamikverläufe darstellen. Z.B. wenn man entsprechende (De)crescendogabeln einfügt. Also man sich ein Metronom basteln, welches eine Phrasierung darstellt.
Der Beitrag wurde am Freitag, den 3. Juli 2020 um 08:59 Uhr veröffentlicht von Stephan Zitzmann und wurde unter den Kategorien: Gitarre lernen, Gitarrenunterricht, Notensatz, praktisch, Rhythmus, Software, Übematerial, Übemethodik abgelegt. | Es gibt keinen Kommentar .