Aufmerksamkeitsroutinen
In verschiedenen Situationen des Instrumentalspieles muss auf mehrere Dinge achten oder wahrnehmen. Man bekommt aber eigentlich nicht die relevanten Informationen mit, weil man auf alles achtet. Dazu sind Aufmerksamkeitsroutinen hilfreich. Damit meine ich einen Plan, in was für einer Reihenfolge ich meine Aufmerksamkeit auf die Informationen richte. Zum Beispiel beim Neulernen einer Stelle.
- Note ansehen
- Fingersatzinformation links lesen
- Fingersatzinformation rechts lesen
- Saite als Wort denken
- Bund als Wort denken
- Finger links als Wort denken
- Finger setzen
- Saite als Wort denken
- Finger rechts als Wort denken
- Anschlagen
Die Informationen sollten auf diese Weise sicher und verlässlich aufgenommen werden. Aber dazu muss man einige Dinge beachten. Man muss sorgfältig beachten, dass man die vorgegebenen Schritte abgeht. Also wird eine zusätzliche Aufgabe, die Kontrolle der Achtsamkeit. Anfänglich sind Listen auf dem Notenständer hilfreich.
Beim oben genannten Beispiel wiederholt man die Prozedur. Dabei muss man aufpassen. Es bilden sich erstaunlich schnell Denkreflexe im Kopf. Man neigt dazu diese Denkreflexe im Kopf für Wissen (Weiß ich ja schon, da muss ich nicht mehr so genau hinsehen.) zu halten. Man muss immer wieder darauf achten, denke ich wirklich, richte ich wirklich meine ganze Aufmerksamkeit auf den Aspekt.
Der Beitrag wurde am Freitag, den 6. Juni 2008 um 08:30 Uhr veröffentlicht von und wurde unter den Kategorien: Gitarre lernen, Übemethodik abgelegt. | Es gibt keinen Kommentar .
