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Gitarrenunterricht in Frankfurt

Dipl.-Gitarrenlehrer Stephan Zitzmann

Daumenkino

Ich habe gerade mehrmals mit erwachsenen Schülern an Problemen gearbeitet, bei der die Bewegungsabläufe zweier Finger aufeinander abgestimmt werden müssen. Dabei kann hilfreich sein, sich diese Bewegungsabläufe vorzustellen. Bloß sich zwei Bewegungen gleichzeitig vorzustellen, ist nicht wirklich jedermanns Sache.

Also habe ich zu einem Trick gegriffen, den ich mit der Technik des Daumenkinos ganz gut beschrieben finde.

Der Schüler soll versuchen, sich nicht den kompletten Bewegungsverlauf vorzustellen, sondern den Bewegungsablauf in viele kleine Teilstücke zu zerlegen. Zum Beispiel, was passiert mit dem m-Finger wenn der i-Finger ein kleines Stück voranrückt.

Dieses Verfahren lässt sich durch zwei Vorstellungshilfen unterstützen.

1.      Die Bewegungsbahnen der einzelnen Finger werden ähnlich wie ein Lineal mit Strichen unterteilt.

2.      Viele Zusammenhänge lassen sich auch als Mechanik darstellen. Soll heißen, man kann in der visuellen Vorstellung zwischen den beiden Fingern einen Stab, Schnur oder Drehscheibe montiert denken. Über diese Gegenstände überträgt sich dann die Bewegung des einen Fingers auf den anderen Finger.
Spannend ist zu beobachten, wenn man die zwei zu vorstellenden Möglichkeiten dabei ausprobiert. Zum Beispiel beim Wechselschlag. Einmal ist der i-Finger der aktive Finger und der m-Finger wird gezogen bzw. geschoben. Dann werden die Rollen zwischen den Fingern getauscht.

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Der Beitrag wurde am Freitag, den 24. September 2010 um 08:23 Uhr veröffentlicht von Stephan Zitzmann und wurde unter den Kategorien: Gitarre lernen, Übemethodik abgelegt. | Es gibt keinen Kommentar .