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Gitarrenunterricht in Frankfurt

Dipl.-Gitarrenlehrer Stephan Zitzmann

Feilvariationen

Vor kurzem berichtete ich über meine Micromeshpaderfahrungen. Im Rahmen dieser Versuche besorgte ich mir auch jeglich erhältliche Körnung der Polierleinen.

Dabei fielen mir noch ein paar andere Sachen auf. Es gibt Feiltechniken, von denen behauptet wird, sie würden automatisch die richtige Nagelform ergeben. Bisher machte ich damit eher schlechte Erfahrungen.

Schleifpapier in die Saiten hängen

Dies war bisher immer ein Misserfolg. Bisher stand mir grobes Schleifpapier zur Verfügung, welches an der Saite geknickt werden musste.

Bei den Polierleien entfällt der Knick. Die Anfangskörnung ist wesentlich feiner und kann gesteigert werden. Für i,m und a fällt das Ergebnis sehr erfreulich aus. Beim Daumen würde es erfreulich ausfallen, wenn der Nagel nicht so stark abgefeilt würde.

Bemerkenswert finde ich, dass ich die besten Ergebnisse erziele, wenn ich die Polierleinen in die G-Saite einhänge. Obwohl die Dimensionen sich zur hohen e-Saite den realen Verhältnissen annähern, wird dort das Ergebnis schlechter.

Verwende die Feile als Saite

Diese Methode fand ich noch nie toll. Als erstes versuchte ich die Methode mit den Micromeschpads. Das Ergebnis war auch unbefriedigend.  Das Ergebnis war aber nur so lange unbefriedigend, solange ich eine Anschlagsbewegung ausführte. Als ich die Finger mit einer konstanten Krümmung über die Pads zog, veränderte sich das Ergebnis zum Brauchbaren.

Daraufhin probierte ich dies auch mit den Polierleinen aus. Das Ergebnis unterscheidet sich leicht vom Ergebnis der Pads. Die Rampe ist leicht grader, was ich als Nachteil empfinde. Aber, obwohl die Leinen die gleiche Körnungsabstufung wie die Pads haben, schmirgeln sie mehr – also bei mir eher zu viel – vom Nagel ab.

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Der Beitrag wurde am Freitag, den 9. Mai 2014 um 08:04 Uhr veröffentlicht von Stephan Zitzmann und wurde unter den Kategorien: Fingernaegel abgelegt. | Es gibt keinen Kommentar .