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Gitarrenunterricht in Frankfurt

Dipl.-Gitarrenlehrer Stephan Zitzmann

Die Handkugelmassage

Da meine Muskeln nach meinen sportlichen Betätigungen vermutlich aus Altersgründen nicht mehr so schnell locker werden und so mancher Sehnenansatz andeutet, er überlegt sich vielleicht ein wenig zu revoltieren, habe ich Ausschau nach Regenerationsmethoden gehalten.

Dabei stieß ich auf ein Video, in welchem jemand vorführte, wie er seinen Fuß massierte, indem er eine Kugel unter seinem Fuß hin und her rollte.

Das brachte mich auf eine Idee.

Vor Jahren musste ich aus ReHa-Gründen nach einem Handbruch zum Physiotherapeuten. Der Physiotherapeut massierte meine Hand, indem er seine Daumenspitze durch die Rillen zog, die die Handknochen bilden. Die Wirkung war fulminant. Besser als jedes Warmspielen oder die Unterarme mit Finalgon einzuschmieren.

Ich habe versucht, mich auf diese Weise selbst zu massieren. Diese Massagen hatten zwar eine Wirkung, aber eine deutlich schwache.

Der eine Grund ist, dass meinen Daumen die Kraft fehlt, so tief in das Gewebe einzudringen.

Der zweite Grund ist, kurz bevor ich spiele, will ich meine Hände nicht mit Massageöl einschmieren. Das führt dazu, dass der Daumen nicht über die Haut gleitet, sondern darüber rubbelt und eine schlechte Führung hat.

Also griff ich zu meinen Qigongkugeln, legte die auf eine Fläche und legte eine Hand auf die Kugel und die andere Hand auf die erste Hand. Ich stützte mich quasi auf der Kugel ab. Dann rollte ich die Hand einher. Die Kugel folgte den Handrillen.

Der Effekt war sehr angenehm. Besser als wenn ich es mit meinem Daumen probiere. Aber eine Qigongkugel dringt wegen ihrer Größe nicht sonderlich tief in die Rillen zwischen den Handknochen ein.

Also bestellte ich mir Murmeln in verschiedenen Größen. Das war noch besser.

Aber die Wölbung des Handtellers eine Grenze für die Kugelgröße nach unten. Egal wie fest man auf die zu massierende Hand presst, ist die Murmel zu klein, verliert sie irgendwann den Kontakt zum Handgewölbe.

Ein Schüler – zugleich Arzt – kannte diese Methode schon, weil er sie aus anderen Gründen für seine Hände verwenden muss. Er empfahl Golf- bzw. Minigolfbälle. Wegen der Riffelung kann man auch auf extrem glatten Flächen arbeiten.

Die Murmeln blockieren teilweise auf glatter Fläche oder werden mitgeschleift. Auf Teppichböden funktioniert es gut, wenn sie nicht zu dick und zu weich sind. Auf Papier geht es ganz gut.

Letztendlich kann man mit Kugeln in der Größe de Qigongkugeln auch seine Unterarme massieren. Mit einer Hand den Unterarm auf die Kugel pressen und dann hin und her rollen.

Der Effekt ist stärker als mit dem Daumen oder anderen Selbstmassagegeräten, die bei mir zu Hause rumliegen.

Das liegt einfach daran, dass ich mich auf den Kugeln aufstützen kann und so einiger Duck auf das Gewebe ausgeübt wird. Weiter, weil ich den Druck ohne Schwierigkeit gut hin und her bewegen kann.

Langer Rede kurzer Sinn, mit kugelförmigen Gegenständen ist die Selbstmassage effektiver, weil sie handwerklich deutlich einfacher zu bewältigen ist.

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Der Beitrag wurde am Freitag, den 25. September 2015 um 08:29 Uhr veröffentlicht von Stephan Zitzmann und wurde unter den Kategorien: Allgemein abgelegt. | Es gibt keinen Kommentar .