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Gitarrenunterricht in Frankfurt

Dipl.-Gitarrenlehrer Stephan Zitzmann

MuseScore 2.0

Ich habe hier schon einmal über MuseScore geschrieben. Damals handelte es sich um ein 1.x Version.

Gestern hat mir eine Schülerin ihren ersten Tonsatzversuch gemailt. Eigentlich war eine Aufgabe, spiele die einzelnen Stimmen in Reaper ein. Als ich mir aber ansah, wie aufwändig es sein könnte, so die Korrekturen hörbar auszuprobieren, dachte ich an MIDI und Notensatzprogramm.

Aus irgendeiner Laune starte ich MuseScore und lud mir das Update runter. Speziell für diese Tonsatzaufgabe ist MuseScore ein wunderbares Werkzeug. Denn es wird ein Soundfont mitgeliefert, mit dem man wunderbar mit Spaltklängen die einzelnen Stimmen belegen kann. Also man steuert nicht die billigen MIDI-Sounds an, sondern hat erstaunlich realistische Sounds für lau.

Weitere erfreuliche Entdeckung, man kann MuseScore auf einen USB-Stick installieren, womit das Mitbringen der Ergebnisse in den Unterricht unkomplizierter wird.

Mich für meine Schülerin einarbeitend, muss ich aber feststellen, dass die Bedienung des Programms gerade nicht selbsterklärend ist.

Denn ich hätte noch zwei Fliegen, die man mit diesem Programm erschlagen könnte. Notennamen lernen. Die Schüler können zu Hause ihre Stücke schreiben. Dabei erscheint der Ton, dessen Namen man auf der Tastatur tippt.

Die andere Fliege ist eine etwas unübliche. Ich verwende bei meinem Anfängermaterial zwar überdurchschnittlich große Noten. Aber Senioren und Sehbehinderte haben trotzdem Probleme damit. Diese Personengruppe kann sich die Noten dann so machen, wie es für sie geeignet ist.

Ob das wirklich praktikabel ist, möchte ich im Raum stehen lassen. MuseScore ist so typisch OpenScoure. Wenn man sich reinfrickelt, geht unwahrscheinlich viel. Aber elementare Dinge gehen plötzlich sehr schwierig oder gar nicht.

Ein wenig habe ich bei dem Programm die Befürchtung, es könnte auch mehr Probleme schaffen als es löst.

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Der Beitrag wurde am Freitag, den 12. Februar 2016 um 08:29 Uhr veröffentlicht von Stephan Zitzmann und wurde unter den Kategorien: Notensatz, Software abgelegt. | Es gibt keinen Kommentar .