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Gitarrenunterricht in Frankfurt

Dipl.-Gitarrenlehrer Stephan Zitzmann

Latexerfahrung

In meinem Artikel Latex für Unterrichtsmaterial habe ich mich sehr optimistisch über die Verwendung von Latex geäußert. Wie sieht nun die Realität aus?

Die Realität sieht ziemlich erfreulich aus. Die Haupterwartung war, dass kleine Modifikationen nicht auf der Halde der Lästigkeit versauern, sondern dass diese Änderungen gemacht werden.

Sofern ich mir die Fehler im Unterricht notiere, geschehen diese Korrekturen im Lauf einer Woche. So gesehen war es eine vernünftige Entscheidung.

Auch große Modifikationen gehen leicht von der Hand. Ich habe diese Sommerferien ca. 20 Seiten Arbeitsblätter in mein Unterrichtmaterial eingearbeitet. Da ich dieselben Arbeitsblätter in zwei Ordner brauchte, konnte ich die Arbeitsblätter einzeln als Latexdateien abspeichern und dann entsprechend einbinden.

Dies bedeutet ich muss jetzt nicht, wenn ich an den Arbeitsblättern etwas ändern will, in zwei Dateien rumschreiben, sondern ich schreibe das entsprechende Arbeitsblatt um und es wird dann durch einen Tastendruck in den zwei Dateien eingebunden.

Gibt es Negativerfahrungen?

Ja. Mein Kindermaterial zum Beispiel ist sehr grafiklastig. Bei Latex muss man, um das Endergebnis zu sehen, die Datei kompilieren. Kompilieren ist auch nötig, um festzustellen, ob man unter technischen Gesichtspunkten, die Dinge richtig in die Latexdatei geschrieben hat.

Um sich vorzustellen, wie so etwas aussieht, habe ich einen Screenshot hochgeladen.

Die technische Kontrolle mache ich sehr häufig, damit sich höchstens nur ein Fehler einschleicht. Denn sobald ich zwei Fehler suchen muss, wird bei meiner Art der Suche der Inhalt auch in Mitleidenschaft gezogen.

Damit wird das Arbeiten ab und zu sehr langsam. Aber solch „Monsterdateien“ könnte ich mit Word überhaupt nicht handhaben.

Ein weiteres Problem sind die Fehlermeldungen. Sie sind selbst des Öfteren irreführend. Was natürlich die Fehlersuche ins Endlose ziehen kann.

Ein sehr extremes Beispiel. Ich bekam Fehlermeldungen, die den Schluss zuließen, dass eine Grafikdatei Ärger machen würde. Das eigentliche Problem war aber ganz anders.

Latex erzeugt beim Kompilieren weitere Dateien, die im Speicherort der eigentlichen Datei bestehen bleiben. Diese waren fehlerhaft und die Lösung war sie zu löschen. Ich habe es nach zwei Stunden herausgefunden.

Aber ab und zu stehe ich dann bei Problemen wie der Ochs vor dem Berg. Nach 10 Minuten höchstens habe ich das Problem gelöst und es kommt selten vor. Aber ich habe durch meine Programmiererfahrung einen hilfreichen Erfahrungsschatz.

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Der Beitrag wurde am Freitag, den 10. August 2018 um 08:26 Uhr veröffentlicht von Stephan Zitzmann und wurde unter den Kategorien: Gitarre lernen, Gitarrenunterricht, praktisch abgelegt. | Es gibt keinen Kommentar .