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Gitarrenunterricht in Frankfurt

Dipl.-Gitarrenlehrer Stephan Zitzmann

Audiomaterial organisieren 2 – Rechner oder Abspielgerät?

Das grundlegende Problem in den jetzigen Kinderzimmern ist, dass sie teilweise puncto Abspielmöglichkeiten sehr unterschiedlich ausgestattet sind. Zu finden sind

  1. PC und Notebooks
  2. CD-Player, die aber unterschiedliche Datenformate bei CDs und DVDs verarbeiten können.
  3. MP3-Player, die unterschiedlich in ihrer Nutzerführung sind und unterschiedliche Optionen zulassen.

Diese unterschiedlichen Abspielmöglichkeiten bedingen, dass der Weg bei der Herstellung der Audiodateien zu den einzelnen Abspielmöglichkeiten möglichst identisch sein sollte, sonst wird das ziemlich konfus.

Was erst einmal erschreckend wirken mag, ist ein geringeres Problem.

Die grundsätzliche Vorgehensweise des ganzen Verfahrens ist relativ einfach. Man zerschnippelt die Ausgangsdatei in geeignete Abschnitte und speichert diese ab.

Bei den rechnerbasierten Anwendungen kann man sich das Schnippeln teilweise sparen, weil es Software gibt, in welcher der Lehrer die Abschnitte markiert und der Schüler sie wählen muss. Die weiteren Modulationen wie Tempo oder sogar Tonhöhe kann der Schüler, je nach Software, auch an der Ausgangsdatei selbst vornehmen, ohne die Ausgangsdatei zu zerstören.

Aber wenn man solche Software nutzt, dann kann genau auch diese, nachdem man dort die Abschnitte markiert hat, durch ein paar Knopfdrucke die Zerteilung der Dateien besorgen und diese entsprechend abspeichern. Und dadurch wird klar, das Ganze kann ziemlich einfach werden.

Die rechnergestützten Abspielmöglichkeiten haben grundsätzlich den Vorteil, entsprechende Software vorausgesetzt, die gerne kostenpflichtig ist, dass nicht so hohe Datenmengen anfallen, sondern dass man mit einer Datei auskommen kann.

Weiter der Schüler kann sich beliebig die Abschnitte wählen, nicht nur die ich vorgebe. Tempoänderungen sind teilweise inbegriffen.

Der Nachteil besteht je nach Sichtweise in der Nutzerfreundlichkeit. Sich eine Übesituation in Rechnernähe so aufzubauen, sodass man sich nicht verrenken muss oder das Zimmer umräumen, ist nicht überall gegeben. Vielleicht sogar selten.

Je jünger die Kinder, desto schwieriger die Programmbedienung. Was dann die Handhabung aus praktischen Gründen verunmöglicht.

Das ist bei den abspielgerätbasierten Abspielmöglichkeiten anders. Wenn das umfängliche Datenmaterial entsprechend dort landet, muss man sich mit der Skiptaste entweder einige Tracks vor- oder zurückmanövrieren und man hat den Abschnitt. Das gilt auch für rechnergestützte Player wie den Windowsmediaplayer. Dazu aber später mehr.

Der Nachteil ist, dass diese Systeme bei Weitem nicht so flexibel sind, wie die rechnergestützten Methoden. Teilweise sind sie auch arg limitierend. Beherrscht das Abspielgerät nur den Modus der Audio-CD, dann sind nur höchstens 99 Titel auf der CD möglich. Legt man die Zahlen meines letzten Artikel zugrunde, dann muss alle zwei bis drei Wochen eine neue CD gebrannt werden. Ökonomisch, ökologisch und ergonomisch sieht anders aus.

Grundsätzlich ist beiden Abspielmöglichkeiten gemeinsam, dass sie meiner Meinung fähig sein sollten, nur den gewünschten Abschnitt zu spielen und dann selbstständig aufhören ohne Intervention des Schülers. Meines Erachtens ist das Abschalten der Abspielquelle eine unnötig starke Beeinträchtigung des Gedächtnisses.

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Der Beitrag wurde am Freitag, den 15. Juli 2011 um 13:26 Uhr veröffentlicht von Stephan Zitzmann und wurde unter den Kategorien: Gitarrenunterricht, Software, Übematerial abgelegt. | Es gibt keinen Kommentar .