https://www.gitarrenunterricht-frankfurt.de/wp-content/themes/GitarreFrankfurt/image/Logo-6a.png

Gitarrenunterricht in Frankfurt

Dipl.-Gitarrenlehrer Stephan Zitzmann

NotateMe

NotateMe ist eine App, mit der man handschriftlich auf Touchscreen Notensatz betreiben kann. Ich habe das Ganze auf einem 4,3-Zoll-Bildschirm mit Fingerbedienung ausprobiert.

Ich muss sagen, die Sache funktioniert verblüffend gut. Streckenweise war ich so angetan, dass ich mir überlegt habe mir ein Tablet zu besorgen.

Das Hauptargument dagegen war, dass ich Gitarrist bin. Wir brauchen halt auch ziemlich häufig mehr als zwei Stimmen in einer Notenzeile. Mir ist nicht gelungen, mehr als zwei Stimmen in eine Notenzeile zu schreiben. Ob das an meinen eher schlechten Eingabebedingungen lag oder einfach nicht möglich ist, habe ich nicht herausgefunden. Die Zweistimmigkeit ist auch nur bedingt möglich. Die sehr hohen und tiefen Noten haben ihre Hälse anders ausgerichtet als normal. Bei mir war nicht genug Platz nach oben oder unten, um die Hälse einzuzeichnen. Dabei konnte ich auch feststellen, dass Noten mit Hilfslinien ziemlich schlecht erkannt werden.

Ich besitze einen Touchpadstift. Erstaunlicherweise war mit diesem Stift die Eingabe um einiges problematischer als mit den Fingern.

Eines der Probleme ist der Versatz zwischen der Annahme, wo die Linie verläuft und wo sie wirklich verläuft. Leider konnte ich nicht herausfinden, wie das bei den SPens der Samsung Galaxy Note-Geräten aussieht.

Das Programm ist nichts für Notenschmierer. Die Noten müssen sehr sauber geschrieben werden.

Mein Interesse an einer Noteneingabe via Handschrift besteht darin, dass z. B. beim Hin-und-her-Pendeln zwischen Instrument und Notensatz zu viel bei der Wiederaufnahme des Notensatzes schiefgeht, weil ich mir die letzten Einstellungen nicht gemerkt habe. Das Springen zu einer anderen Stelle ist auch mit Hickhack verbunden. In anderen Worten einfach losschreiben ist mit Notensatz nicht möglich. Aber NotateMe stellt andere Fallen und scheint mir deswegen nicht sinnvoll.

Diejenigen, die das Programm wirklich mobil verwenden wollen, könnten einen kleinen Energieschock erleben. Ich habe noch nie erlebt, seit dem ich Smartphones nutze, wenn diese am USB-Anschluss des Rechners hängen, mitgeteilt wurde, was da rauskommt, sei zu wenig. Ich möge doch mich an das Netzgerät meines Smartphones anschließen.

Teile diesen Beitrag von Gitarrenunterricht Frankfurt

Der Beitrag wurde am Freitag, den 12. Dezember 2014 um 08:10 Uhr veröffentlicht von Stephan Zitzmann und wurde unter den Kategorien: Android, Software, Technik abgelegt. | Es gibt keinen Kommentar .