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Gitarrenunterricht in Frankfurt

Dipl.-Gitarrenlehrer Stephan Zitzmann

Endgelenk statt Mittelgelenk

Bei vielen Anschlagsbeschreibungen spricht man darüber, ob der Anschlag eher aus dem Mittelgelenk oder Grundgelenk des Fingers erfolgt. Mir ist keine Beschreibung bekannt, die das Endgelenk erwähnt.

Warum sollte man auch? Den wenigsten ist überhaupt bewusst, dass man dieses Gelenk aktiv bewegen kann. Wenn ich das einem Schülery beweisen will, muss ich ihn bitten, das er das Mittelglied des Fingers festhält. Dieses Gelenk ist doch einfach störrisch.

Aber vielleicht hat so mancher schon festgestellt, dass wenn man ein Gelenk des Fingers bewegt, dass die anderen darauf reagieren. Schließt man ein Gelenk, dann schließen sich auch die anderen Fingergelenke mit.

Bloß es gibt da ein interessantes Phänomen. Z.B. wenn ich das Mittelgelenk beuge, und dem Endglied einen sehr leichten Widerstand biete, können zwei Dinge passieren, entweder

  • dass sich das Endgelenk weiter krümmt und den Widerstand aus dem Weg räumt
  • oder das Endgelenk gibt nach.

Beugt man aber das Endgelenk gibt kein Gelenk nach. Aber das Mittelgelenk beugt sich trotzdem mit.

Jetzt gibt es Menschen bei denen sich beim Anschlag sehr gerne das Endgelenk durchdrückt, aber nicht darf. Da hilft die Bewegungsvorstellung beuge das Endgelenk. Die anderen Fingergelenke tun dann weiterhin, was sie tun sollen.

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Der Beitrag wurde am Freitag, den 12. Juni 2020 um 08:43 Uhr veröffentlicht von Stephan Zitzmann und wurde unter den Kategorien: Gitarre lernen, Gitarrentechnik, Gitarrenunterricht, Übematerial, Übemethodik abgelegt. | Es gibt keinen Kommentar .