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Gitarrenunterricht in Frankfurt

Dipl.-Gitarrenlehrer Stephan Zitzmann

Griffwechsel Bewegungsanalyse

Ich möchte an dem Griffwechsel von E nach A zeigen, wie man Griffwechsel analysieren kann. Mit meinem Grafikrogramm kann ich nur eine rudimentäre Vorstellung von den Möglichkeiten geben, insbesondere beschränke ich mich auf eine zweidimensionale Darstellung. Derjenige, der diese Art der Analyse hilfreich findet, muss sie selbst für sich ins Dreidimensionale  erweitern.

Bewegungsanalyse

Die meisten analysieren ihre Griffwechsel in Bezug auf das Griffbrett. Dabei versuchen sie sich die Bewegungsbahnen der einzelnen Fingerkuppen bezogen zum Griffbrett klar zu machen.

Betrachtet man das beim Wechsel E-A, bewegt sich jede Fingerkuppe.

Betrachtet man aber die Bewegungsbahnen der Fingerkuppen bezüglich der Grundgelenkslinie der linken Hand, stellt man ziemlich schnell fest, dass sich eigentlich nur der erste Finger bewegt.
Analyse bezogen auf die Grundgelenkslinie

Da ich überfordert bin die Finger dreidimensional darzustellen, sieht man leider nicht, dass sich der erste Finger eigentlich nur im Mittelgelenk streckt und am zweiten und dritten Finger vorbei geführt wird. Dabei wird die Spreizung zwischen erstem und zweitem Finger aufgegeben, in dem sich der erste Finger an den zweiten anschmiegt. Diese Bewegung erfolgt aus dem Grundgelenk des ersten Fingers.

Für den Positionswechsel des zweiten und dritten Finger bezüglich des Griffbrettes ist eigentlich die Bewegung der Grundgelenkslinie verantwortlich. Die beiden Finger bewegen sich kaum.
Theoretisch gesehen müsste man die Bewegung der Grundgelenkslinie wie folgt analysieren.

Bewegungsanalyse Grundgelenkslinie

Leider habe ich festgestellt, wenn ich die Bewegungsbahn des Mittelpunktes der Grundgelenkslinie in Wirklichkeit beobachten will, dass ich nicht die Bewegungsbahn klar erkennen kann. Meinen Schülern geht es ähnlich.

Grundgelenksanalyse 2

Leichter ist es, ich beobachte das Grundgelenk des ersten oder vierten Fingers und beobachte damit die Bewegungsbahn der beiden Grundgelenke. Dies ist fasslicher und lässt sich deswegen leichter merken.

Am Anfang des Artikels sprach ich von der Notwendigkeit einer dreidimensionalen Analyse. Dies ist besonders hilfreich bei der Grundgelenkslinie.

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Der Beitrag wurde am Freitag, den 12. Dezember 2008 um 08:01 Uhr veröffentlicht von Stephan Zitzmann und wurde unter den Kategorien: Gitarre lernen, praktisch, Technik, Übematerial, Übemethodik abgelegt. | Es gibt keinen Kommentar .