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Gitarrenunterricht in Frankfurt

Dipl.-Gitarrenlehrer Stephan Zitzmann

Popkondition

Mir hat mal wieder ein Schülerin eine Liste von Stücken auf den Notenständer gelegt, die sie spielen will. Diese Liste war insofern erfreulich, weil es keinen einzigen Titel gab, bei dem man aufgrund der musikalischen Parameter sagen muss, das klingt nicht auf einer akustischen Gitarre.

Also habe ich mal seit langen wieder mich mit den Noten von Poptiteln beschäftigt. Dabei ist mir aufgefallen, dass man vielleicht mit Poptiteln ein stillschweigendes Problem der Gitarre bzw. Gitarrenunterrichts lösen kann.

Klassische Gitarre ist ein übeintensives Instrument. Dies bedeutet, obwohl der Gitarrenschüler genauso lang übt wie der Klavierschüler, sind seine Stücke wesentlich kürzer. Ein Klavierschüler ist eher in der Lage eine gewisse Spielkondition zu entwickeln und hat damit weniger Probleme, wenn er mal doch einen „Brocken“ spielen will.

Bei Popstücken ist es so, dass sie deutlich länger sind, als die meisten Stücke der Unterrichtsliteratur, aber durch die immer wiederkehrenden Wiederholungen doch nicht so viel Übeaufwand verlangen. Da die Schüler solche Stücke vielleicht eher mal zum Spaß spielen, könnte sich dadurch eine gewisse Spielkondition herausbilden.

Da die Melodiebildung im Pop teilweise aus kurzen Sechzehntelstrecken, die einen Ton umspielen und viele Tonrepititionen beinhalten, könnte man Pop als Zwischenschritt für das Laufwerk für Barock, Renaissance und Klassik verwenden.

 

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Der Beitrag wurde am Freitag, den 18. Juli 2014 um 08:36 Uhr veröffentlicht von Stephan Zitzmann und wurde unter den Kategorien: Gitarre lernen, Gitarrenunterricht abgelegt. | Es gibt keinen Kommentar .