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Gitarrenunterricht in Frankfurt

Dipl.-Gitarrenlehrer Stephan Zitzmann

Nachträge zu modernen Nagelfeilen

Ich habe vor längerer Zeit über die Miwiam-Nagelfeile berichtet. Auf lange
Sicht könnte man sich streiten, ob diese Feile wirklich eine gute
Anschaffung ist, weil man die Feilfläche auf Dauer so eindrückt, sodass man nachkaufen muss. Das geht auf lange Sicht ins Geld. Bei meinem letzten Nachkauf musste ich feststellen, dass die Anordnung der rauen und feinen Fläche ausgetauscht wurden. Deswegen ist es sehr schwer mit der feinen Fläche den Nagel nachzubehandeln. Ich bin deswegen von dieser Feile wieder abgekommen.

Nun einige Worte zu den Shinern aus Glas. Eigentlich war ich von dem
Shinern aus Metall sehr angetan. Aber irgendwie schaffte ich es nicht, mit der gebogenen Feilfläche  meine Nägel zu formen. Also begab ich mich auf die Suche nach einer geraden Feile, deren Feilblatt mit derselben Technologie hergestellt worden ist.

Ich fand leider nichts. Aber es wurden mir unendlich viele Glasfeilen angezeigt. Dabei stellte ich fest, dass es auch einzelne Glasfeilen mit zwei unterschiedlich rauen Flächen gibt. 

Neugierig geworden besorgte ich mir solch eine Feile. Ich stellte fest, dass die raue Fläche schon eine Nagelkante erzeugte, die glänzte. Die feinere Fläche ließ aber die Nagelkante noch mehr glänzen. Also probierte ich aus, mit der feineren Fläche meine Nägel zu formen. Ich bin von dem Ergebnis sehr angetan.

Aber um vorab  herauszufinden, was für eine Fläche die feinere Fläche ist, denn dies ist mit dem Auge nicht zu erkennen, feilte ich meinen kleinen Fingernagel zurecht. Dabei stellte ich fest, dass diese Kante nach einer Woche immer noch glänzte. Also probierte ich aus meine Nägel nur noch jeden zweiten Tag zu formen, aber täglich zu polieren.

Das war bei mir mit den herkömmlichen Feilen nicht möglich. Mir sind am zweiten Tag die Flächen zu “schabig”, wenn ich sie nur poliere. Mit der Glasfeile geht es, dass ich jeden zweiten Tag nur poliere. 

Jetzt kommt aber der Wermutstropfen. Man kann all den  Produktbeschreibungen nicht entnehmen, wie fein die Feilen sind. Also man muss auf Verdacht kaufen.

Auch wirkt es so, dass diese Feilen Billigprodukte sind. Also wenn mir die  Feile zerbricht, ist die Frage, ob ich genau die Feile, mit der ich zufrieden bin, noch einmal kaufen kann. Und ich werde wegen der fehlenden Angaben einige Feilen kaufen  müssen, um wieder so eine extrafeine Glasfeile zu bekommen.

Eine weitere Feststellung konnte ich auch machen. Ich bin aber nicht sicher, ob dies wirklich zutrifft, oder ob ich mir das einbilde. Die Glasfeilen haben alle plane Glasflächen. Wenn man nach dem Formen  und vor dem Polieren mit diesen Flächen die Nagelkante  bearbeitet, dann bilde ich mir ein, dass das Polierergebnis besser ist.

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Der Beitrag wurde am Freitag, den 3. Dezember 2021 um 08:24 Uhr veröffentlicht von Stephan Zitzmann und wurde unter den Kategorien: Eingeschoben, Gitarrentechnik, Krimskrams abgelegt. | Es gibt keinen Kommentar .